Entwurfsbeschreibung
Von der Kokereistraße ausgehend ist ein Mitarbeiterübergang mit Fahrradabstellplätzen geplant. Der Steg wird in einer Stahlkonstruktion vorgeschlagen, wobei die Primärkonstruktion der Brücke ein Fachwerk ist, welches auf Stützen aufgelagert die Gleisanlagen überspannt. An den Enden des Steges sind Stahlstiegen mit Zwischenpodesten angeordnet, welche auf Vorplätzen enden, wobei bei der Kokereistraße Fahrradabstellplätze vorgesehen sind. Die Stahlkonstruktion wird in RAL 7012 Basaltgrau beschichtet. Eine Ausnahme dabei bilden die Rahmen im Inneren des Steges, welche färbig abgestuft in RAL 1003 (Signalgelb), RAL 1004 (Goldgelb) und RAL 1007 (Narzissengelb) lt. Angabe Längsschnitt angedacht sind, wobei der gestalterische Gedanke dahinter ein Identifikationsmarker für dort tätige Mitarbeiter ist.
Für die Hülle des Steges wird ein vertikales Trapezblech in RAL 9006 (Weißaluminium) vorgeschlagen. Dieses ist im zeitweise stark verrauchten nördlichen Bereich des Steges geschlossen und im südlichen Bereich perforiert ausgeführt. Auf der Seite der Rohrbrücke (Ostseite) wird eine zur Gänze geschlossene Verkleidung vorgeschlagen, welche gegenüber dem gelochten Trapezblech nur durch Lüftungslamellen unterbrochen wird. Die Lüftungslamellen im Osten, die Perforierung im Westen, das offene Stegende im Süden und die Lüftungslamellen im Norden ermöglichen eine Längs- und Querdurchlüftung des Überganges. Als weitere Maßnhame zur sommerlichen Überhitzung wird eine Dämmung am Dach vorgeschlagen, um die Abstrahlungswärme nach unten hin zu dämpfen. Für den Boden ist ein Trapezblech mit Aufbeton vorgesehen, wobei der Aufbeton als zusätzlich dämmende Maßnahme im Breich des Hitzesschildes verstanden wird.
Schaubilder
Mag.art Erich Höll
Auftraggeber
voestalpine AG, Linz
Leistung und Projektdaten
Planung
Gebäudetyp – Industriebau
Steglänge 50 Meter
Team
Arch. DI Wolfgang Weidinger
Arch. DI Heike Lukabauer
Mag.art Erich Höll